last living souls

Dienstag, 7. November 2006

Bloggen gegen Alzheimer

Ausgehend von der Zerstreutheit, die ich schon erwähnte, wo mir Raducanu sein Mitgefühl ausdrückte, fand ich folgenden Hinweis bei Aiiia.

Alzheimer - nein danke!
.

Tatsächlich benutze ich mein Blog, um mich auf bestimmte Sachen erinnern zu können ;).

Freitag, 13. Oktober 2006

Tod und Leben

Eine langjährige Begleiterin meines Lebens hat sich heute verabschiedet. Rapunzel, die Familienkatze, verstarb im 18. Lebensjahr. Sie wurde steinalt, überlebte die Kleinkindphasen von 2 Kinder, überlebte die Verliebtheit einer jungen Beziehung, mehrere Wohnungswechsel, einen Fenstersturz und ich weiss nicht alles.
Jedenfalls war sie ein recht genügsames Tier, gab sich mit Dosenfutter und Streicheleinheiten zufrieden und im letzten Lebensdrittel war sie sogar Besitzerin eines Gartens, den sie heldenmutig gegen andere Katzen verteidigte.
Naja, zum Schluss war sie nicht mehr ganz stubenrein, auch sonst hatte sie paar merkwürdige Macken - aber sie wird mir fehlen - eigentlich gehört ja eine Katze in jedem Haushalt, um Geister und sonstiges Ungemach zu vertreiben.

R.I.P. Rapunzel

Freitag, 29. September 2006

Chinesische Medizin

scheint Wunder zu wirken. Man kann das Ganze auch als KlimBim abtun, aber Auswirkungen scheinen bei mir persönlich (und in meiner Umgebung) spürbar zu sein.
Jetzt noch die Ratschläge bez. Ernährung befolgen und ich bin ganz im Lot.

Donnerstag, 14. September 2006

Highlight des Tages

Bislang verkannte ich Ihn. Jawohl, dachte, er wäre irgendein Spinner.
Bis heute - vielleicht darf man Ihn nicht sehen, sondern nur hören. Das war bei mir heute früh der Fall, als ich die Morning Show im Autoradio hörte.
Wobei ich zugeben muss, dass ich Ihn zuerst gar nicht erkannte. Ich hörte nur eine ziemlich abgedrehte Version von Zwickt`s mi (für Nichteingeweihte: einer der meistverkauften Dialekthits von der Austropop-Ikone Ambros) auf Basis des Queen-Samples another one bites the dust .
Und das zu Zeiten, wo einem der BAWAG-Skandal ständig in die Augen fällt.
Eich Dodl`n gib i Gas kann auch von DORT runtergeladen werden.
Textprobe:
Die Jugend hat kein Ideal, kan Sinn für wohre Werte,
den jungen Leuten geht’s zu gut, sie kennen keine Härte.
So red’n de, de nur in Orsch kreun, Schmiergöd nehman, packln dan.
Noch an Skandal dann pensioniert wern, kurz a echtes Vuabüd san.

Freitag, 26. Mai 2006

Lied des Tages

mmhh - weiss nicht, manchmal fällt mir einfach die Melodie von "Take me to the river" ein. Wobei ich mir aber unschlüssig bin, welcher Version ich den Vorzug geben sollte, sollte ich sie unter meine persönlichen Top 10 reihen. Die Talking Heads-Version oder die von Al Green ?
Take me to the water, put my feet on the ground

Wahrscheinlich ist mir David Byrne näher als Al Green ...
Das Lied endet allerdings recht merkwürdig, als ob jemand seine 16-jährige Freundin im Fluss umbringt (also das Gegenteil von irgendeiner Taufe oder Heilung oder sowas ähnliches).

I don't know why I love you like I do
After all the changes you been putting me through
Your sixteen candles are burnin' on my wall
Telling me how you made a fool of them all

Ahja - dazu noch der Spruch des Tages, der kann dort nachgelesen werden.

Montag, 22. Mai 2006

Rilke again

Mein Freund C. erinnerte mich mit folgenden Gedicht an Triest:

Der Panther
im Jardin des Plantes, Paris

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

Aus: Neue Gedichte (1907)

Donnerstag, 20. April 2006

Überraschung

oder auch nicht. Irgendwie war es vorauszusehen.
Kurz nachdem ich heute nachmittag nach Hause kam, läutete es an der Tür. Meine Frau stand mit versteinerter Miene und Tränen in den Augen vor mir. Sie bat mich zu einem Gespräch unter vier Augen, dabei immerwährend fluchend und weinend.
Komischerweise dachte ich zuerst an einen Disput zwischen Ihr und Ihren Ex-Freundinnen bzw. Nachbarinnen, mit denen sie zerkracht ist. Wahrscheinlich weil mich mein Nachhauseweg über den Kinderspielplatz führte, der, seit dem es wieder frühlingshaftes Wetter gibt, voll von tratschenden Müttern und wild dahinradelnden Kindern ist. Irgendeine Intrige, ein gemeines Ausplaudern von Geheimnissen oder sowas in der Art ?
Gefehlt. Meine Frau hatte ein Gespräch mit Ihrem Kurzzeitchef (befristetes Dienstverhältnis - mit Förderungen), der Ihr erläuterte, er kann sie sich nicht mehr leisten.
Da ich Ihren Chef gut kenne und meine Frau und er gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, hat es mich nicht sonderlich überrascht. Wahrscheinlich kam die Steuernachzahlung. Gedanken über Lohnnebenkosten hat er sich auch nie gemacht und ist jetzt in Panik wegen einem bevorstehenden Konkurs.
Irgendwie schade, so blauäugig eine Idee in den Sand zu setzen und sich hoch zu verschulden. Ich spreche auch ein bisschen aus eigener Erfahrung, da ich eine ähnliche Idee, aber mit bedeutend weniger Verlust, in den Sand setzte.
Was nützt die beste Idee, wenn sie unverkäuflich ist ? Und wie kann man so einem Mann helfen ?
Und meine Frau ? Immerhin konnte sie etwas Erfahrungen in der Berufswelt (ähem) sammeln. Aber mit Verlusten ist zu rechnen.

Samstag, 8. April 2006

kleines Desaster

Ich hoffe, ich habe mich damit nicht in die Nesseln gesetzt. Da ich bekannterweise der Meister aller Klassen im Fettnäpfchen-Treten bin - ist so eine ähnliche Disziplin, wie in Wien in Hundekacke zu treten - würde mich das nicht wundern.

Um dem befreundeten, aber extrem geschäftsuntüchtigen T-Shirtfabrikanten einen Gefallen zu tun, bildete ich mir ein, seinem Eventmanagement einen Kontakt zu vermitteln. Da er nicht nur T-Shirts herstellt, sondern auch hin und wieder musikalische Veranstaltungen aller Art unterhält, vermittelte ich Ihm den Auftritt der als ewigen Geheimtip geltenden Brownfish.
Die beiden Musiker sind zwar der Inbegriff von Szenemusiker, sie spielten schon mit fast allen Leuten in Wien - sind aber wohl auch nicht die ehrgeizigsten.
So kam es, wie es kommen musste. Es wurde ein Konzert im engsten Freundeskreis vor ca. 12 Leute, musikalisch genial wie immer - allen Anwesenden gefiel es ausserordentlich - hatte es aber eine ziemlich intime Atmosphäre.
Natürlich war es ein Minusgeschäft, sowohl für die Musiker, als auch für die Veranstalter. Das i-Tüpfelchen war, dass sich zwei Leute hinverirrten (die einzigen, die wir nicht kannten) und glaubten, zu Ihren Bieren eingeladen worden zu sein. Nach Korrektur dieser Annahme und Überprüfung der Kasse, "schaute uns der Hund entgegen".
Positiv hingegen: die Musiker nahmen es gelassen. Viel mehr noch, beide sind hochgradig sympathisch.
Ich befürchte aber, dass sie Angehörige einer untergehenden Rasse sind, sowas in der Art wie die letzten Mohikaner. Genausogut könnten sie aber auch Schallplatenmillionäre a la Falco sein, aber das ist eine andere Geschichte.

Samstag, 25. März 2006

Obsessionen und emotionale Verwirrungen

treffen in konzentrierter Form wieder auf mich.

To the centre of the city where all roads meet, waiting for you ...

Allerdings nicht direkt, sondern aus einer Mischung aus Erinnerungen und einer Verfallenheit einem Buch gegenüber. Angefangen hat diese Phase mit dem Film Elementarteilchen, den ich mir kürzlich ansah. Die Obsessionen der Figur, die Moritz Bleibtreu darstellt, sind ja recht schön anzuschauen. Sogar den Tod überdauern sie.

To the depths of the ocean where all hopes sank, searching for you ...

Und dann noch der Hangover Square von Patrick Hamilton.
Der Secret Garden wurde mir zu moralisch, so dass ich nach dem 10. Kapitel aufhörte und zu dem Roman mit der Szenerie London der 30-er Jahre, versiffte Pubs und hoffnungslose Alkoholiker wechselte. Ich kann nicht anders, als mit der Hauptfigur mitzuleiden, mich mit ihr teilweise auch zu identifizieren. Aus eigenen Erfahrungen meiner Jugendzeit kenne ich emotionalen Abhängigkeiten zu Personen, welche mehr oder weniger negativ enden, zu gut.

I was moving through the silence without motion, waiting for you ...

Allerdings zog ich im Gegensatz zu George Bone meist die Notbremse (zweimal um genau zu sein). Auch wenn es mir selber wehtat - nach dem Motto besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende - konnte ich mich verabschieden. Einmal sogar mit einem kleinen Revanchfoul.

In a room with a window in the corner I found truth

In dieser merkwürdigen Melange aus Mitgefühl, Erinnerungen und Weltschmerz komme ich meinem Ideal, die eigene Persönlichkeit nur als Teil einer grösseren Wesenheit zu sehen, nahe.
Auch damals, als ich verliebt in einem Mädchen die irrsten Torheiten begang, konnte ich den damit verbundenen Schmerz nur bewältigen, indem ich auf irgendeine Art versuchte, eine erhöhte Position - aus meiner eigenen kleinen Welt heraus - einzunehmen. Ähnlich wie George Bone, der es allerdings mit einem Mordplan versucht, eine gottähnliche Figur einzunehmen.

In the shadowplay, acting out your own death, knowing no more

Dazu passt wohl gut der Soundtrack von Placebo, den ich mir wohl zulegen sollte. Hoffentlich geht mit der Gesang auf die Dauer nicht allzusehr auf die Nerven, mit Michael Stipe ergeht es mir schliesslich ähnlich.

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As the assassins all grouped in four lines, dancing on the floor

Auch, dass ich erstmals bewusst Merz mit Postcard froma Dark Star wahrnahm, passt gut in den allgemeinen Gemütszustand. Schon komisch, derzeit nehmen mich die Einsamkeit und die Verluste von meinen Freunden/innen ebenso her wie die Hauptfigur George Bone. Dabei haben wir das Tierkreiszeichen Fische schon hinter uns und könnten mit frühlingshafter Energie optimistisch neue Sachen beginnen.

And with cold streel, odour on their bodies made a move to connect

Und das Dümmste ist: ich könnte einer Person, die ich wirklich begehren würde, genauso verfallen wie George Bone seiner Angebeteten Netta.

But I could only stare in disbelief as the crowds all left

Jedenfalls: nach dem Auslesen des Hangover Square, werde ich mir möglicherweise noch weitere Bücher von Hamilton besorgen müssen, dem es gelingt, detailliert und realistisch Szenen zwischen Menschen wie ein Analytiker zu erfassen und zu schildern.
Nachdem jetzt eine "gute" Person in dem Roman aufgetaucht ist, bin ich gespannt, ob die Handlung auch zu einem guten Ende kommt.

I did everything, everything I wanted to,
I let them use you for their own ends,
To the centre of the city in the night, waiting for you.
To the centre of the city in the night, waiting for you.

Freitag, 17. Februar 2006

Zuviel Realität

Oh verflixt - heute morgen eine Portion zuviel an "Existenzbewusstsein" abbekommen. Dabei ist gar nichts Aussergewöhnliches passiert.
Was gebe ich darum, wenn das Leben eine andauernde Party, von mir aus auch ein andauerndes Hinsteuern auf irgendein Ziel wäre.
Stattdessen planloses Herumtreiben in meinem kleinen Becken.

Oder ständig verliebt wäre in irgendeinen Traum, nur weil man Träume so zurechtschmieden kann, dass man die perfekte Illusion wie ein Zauberer entstehen lassen kann. Sobald es ans "Eingemachte" geht, ist schon wieder diese verdammte Realität da - und die Angst vor irgendwas.
Wie sollte das Leben sein ?

  • wie ein Disney-Zeichentrickfilm ?
  • actionreicher Drogenkrimi mit einfacher Gut/Böse-Handlung ?
  • klassischer Schwarz/Weiss-Western mit John Wayne ?
Mir fällt nur Minnie und Moskovitz von Cassavetes ein oder auch (haha) True Love.
Also, wir wollen Märchen.

A q u a r i u m

im Fluss des Lebens

Wien ?

Mondphasen

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