La Musica

Dienstag, 10. Februar 2009

Gefühlslangzeitspeicher

Letzte Woche, also in meiner Schiwoche in den Semesterferien, fand sich eine CD im Discman, die ich seit letzten Herbst nicht mehr gehört habe. Eine selbst zusammen gestellte CD mit Tracks von den Kings of Leon.
Beim Anhören der einzelnen Stücke kamen mir soviele Erinnerungen an den Herbst, ich glaube sogar, die Gefühle selbst kamen hoch.
Anscheinend kann es zu einer Verknüpfung zwischen Musik und einer gerade vorhandenen Gefühlsempfindung kommen. Ähnlich wie bei Reich, der eine Gefühlsspeicherung im Körper (Gefühlspanzer) erkannte, dürfte sich das genauso mit einer häufig gespielten CD verhalten.
Wobei ich mir die Frage stellte: ist die Musik der Kings of Leon so traurig und depressiv oder war ich damals wirklich so drauf ?
Jedenfalls, das ist lange, lange her ...
Und die Kings of Leon ? Die kommen tatsächlich im Frühling nach Europa, aber nicht nach Österreich ...

Montag, 1. Dezember 2008

come as you are

ich hab ja momentan neben meiner grossen Mogwai-Leidenschaft (The Hawk is Howling läuft sozusagen auf Dauerrotation) eine kleine Nirvana-Phase, Gestern lief ich z.B. meine übliche Laufrunde mit Kurt Cobain im Ohr.
Da finde ich es recht lustig, wenn auf einem amerikanischen MP3-Blog der (fast) komplette Gig von Ihnen vom 22. November 1989 im U4 runtergeladen werden kann. Ich weiss zwar nicht wie die Soundqualität (es gab in deren Spätphase ja fürchterliche Konzerte) ist, aber mal probieren. Wie das wohl in den Umlauf gekommen ist ?

Samstag, 15. November 2008

Das Lied des Tages

kommt von den Raconteurs und heisst Steady, as she goes und kann von dort runtergeladen werden.
Ein Youtube-Video gibt es auch, aber ich bette das hier nicht mehr ein. Einfach bei Youtube suchen.
Naja, was soll man sagen: steady, as she goes ...

Freitag, 14. November 2008

Belgien ?

Den Tip habe ich von einem Freund bekommen. Ein Typ namens Arno aus Belgien. Hat Augenringe, so tief wie der Mariannengraben (Copyright the blogger formerly known as der Bassist). Hatte von dem bisher überhaupt nichts gehört und bin davon doch schwer beeindruckt. Gut, ist die Tom Waits/Joe Cocker-Schiene. Muss man auch mögen. Aber es scheint so (wie in diesem Fall), das absurde Coverversionen schwer im Trend sind. Wie z.B. auch King of Japan, die alte Ö3-Klassiker plötzlich wieder hörbar machen. Und das Beste ist: der gute alte Hans Platzgumer steckt dahinter.
Aber Vorhang auf für Arno

Donnerstag, 2. Oktober 2008

eine der besten Bands

weil mir das grad untergekommen ist: eine der besten Bands aller Zeiten waren (sind) wohl the Vines.
Leider hat deren Sänger diese seltsame Krankheit namens Asperger Syndrom, die es unmöglich macht, anstrengend zu touren. Wie man mit dieser Krankheit - eine milde Form des Autismus - es überhaupt schafft, in einer Band zu spielen, ist mir ebenso ein Rätsel, wie dass deren letzten CD-Veröffentlichungen eher ignoriert wurden.
Als dezenten Hinweis gibt es hier ein Video der besseren Sorte - zwar mit 08/15-Ästhetik, aber immerhin besser als das unsägliche Get Free ...

Ja und heute abend geht es zu Primal Scream. Mal schauen, was der alte Haudegen Bobbie Gillespie noch drauf hat

Donnerstag, 25. September 2008

Music - is my Lover

der Musikherbst hat begonnen und ich habe schon etwas über die Strenge geschlagen ...
Ich sah zwar die irgendwie fix geplanten Melvins, war aber doch ziemlich enttäuscht, dass es nicht so war, wie ich es mir vorstellte. Immerhin - beim vierten Mal darf ich mich nicht wundern, dass sie zwar eine konstante Größe mit einem bestimmten Stil sind - aber doch auch langweilen können. Vielleicht war es auch nicht mein Tag.
Besser war es bei den nicht geplanten Auftritten. So entschloss ich mich spontan für Jackie Leven im Chelsea (sah ihn auch schon zum dritten Mal) und bin immer wieder entzückt über seine bizarren Geschichten, die er zwischen zwei Liedern zum Besten gibt. Mit Ihm kann man sich auch ordentlich unterhalten, ob die Geschichten auch wirklich wahr sind, die er erzählt. Die Antwort ? It`s true, i swear ...
Bei diesem Anlass traf ich auch Andy A., der mir eine Karte für Portugal the Man verschaffte.
Viel wusste ich ja nicht über sie, einen Track auf einer New Noises-Rolling Stone CD, dass sie aus Alaska kommen, dass sie ein bisschen 70er-Retro sind ...
Aber sie waren wirklich gut: intensiv, ausufernd, facettenreich.
Dies als Einleitung zu einem Konzert, das ich gar nicht gesehen habe: Madonna auf der Donauinsel !
Ja gibt es denn sowas ...

Als das Material Girl das obige Zeugs aufnahm, dachte man noch an Ironie und nicht, dass sie es ernst nahm.
Und jetzt, ca. 25 Jahre später, den mädchenhaften Charme verloren, dafür eingetauscht gegen ein Image, welches sich aus einer Mischung aus Businessfrau, Aerobictrainerinn und verbiesterter Skandalnudel zusammensetzt. Dazu verkrampft auf sexy, dass können irgendwie jüngere Frauen besser (vor allem lockerer). Sie ist also in einer künstlichen 80er-Jahre Discowelt hängengeblieben (wie mag wohl Donna Summer heute klingen ?) - dabei schätzte ich sie so intelligent ein, noch die Kurve kratzen zu können. Jetzt schwimmt sie im Peinlichkeitsranking ganz oben mit.
Peinlicher sind nur mehr die Leute, die mind. 100 Euro zahlen, um sich den Auftritt zu geben (war ja vorhersehbar, in welchen Bahnen sich das bewegen wird).
Sven Regener sagte zuletzt: als junger Mann kann es sexy sein, Kettenraucher zu sein, mordsmässig zu trinken und überhaupt einen hedonistischen Lebensstil zu pflegen. Ab 50 ist es eher peinlich. So ungefähr verhält es sich auch mit unserer Pop-Domina. Und wisst Ihr was ? Vor 25 Jahren fand ich Madonna sogar ziemlich gut.

Im Übrigen: Hansi Lang (und seine Co`s) zeigten mit dem Slow Club, wie es geht, die 80er zurückzulassen und wieder interessante Musik zu machen.

Donnerstag, 28. August 2008

Hansi Lang und anderes

Jetzt beginne ich wieder mal einen Eintrag und bin nahe daran, diesen nicht abzuspeichern (so wie zuletzt).
Egal - Hansi Langs Tod bringt mir wieder die 80er-Jahre in Erinnerung. Und diese waren ja ziemlich intensiv. Für die einen mehr, für die anderen weniger. Für Hansi Lang jedenfalls so, daß er sich oft wunderte, daß er noch immer lebte.
Jedenfalls - er war kaum wie ein anderer so etwas wie eine Verdichtung dieser Zeit. Das er als letzter nach Christian Brandl, Hansi Dujmic und Falco abtrat, ist schon irgendwie Ironie.
Anderes Thema: Radiohead.
Ich wundere mich über meine Erinnerung, dass mit grösseren Zeitabstand zu dem Ereignis (8.7. Berlin) die Eindrücke und Sehnsüchte aufgrund des Auftritts stärker werden.
Tatsächlich spiele ich noch immer die OK Computer, lade verschiedene MP3`s vom Internet runter (von denen es massenhaft gibt und zwar nicht von irgendwelchen Filesharingsystemen, sondern von Fansites) und werde mir demnächst die Lyrics ernsthafter zu Gemüte führen.
Wusste gar nicht, dass die Rainbows tatsächlich eine fantastische CD ist.
Ob die wohl demnächst wieder mal in Europa touren werden ?
Der letzte Schrei ist jedenfalls das Neil Young-Cover und das die BBC-Session vom 1.April wieder runtergeladen werden kann.

Dienstag, 12. August 2008

good news (#2)

Hab ich gestern schon versucht einzutippen - und wie ich dann noch ein fetziges Bildchen einfügen wollte, ist mir die blöde Kraxn eingefroren. Genau zu dem Zeitpunkt, wie ich die Seite von Primal Scream aufmachen wollte. Liegt vielleicht auch am Firefox, da dieser ja alles in den Cache legt, bis der Plafon erreicht ist.
Tja, Good News for ... People ? Äh, ich meine, für alle, die evtl. schon an einer Vorherbstdepression leiden oder es schlichtwegs vor der kalten, dunklen Jahreszeit graust, habe ich folgendes auf Lager: eine Terminliste !

Primal-Scream-Beautiful

Naja, es ist halt so, dass fast alle, meiner derzeitigen Lieblingsbands im Herbst nach Wien kommen. Das wird mein ohnehin schon beachtliches finanzielles Loch noch etwas erweitern, hohe Ansprüche an mein Durchhaltevermögen stellen und Konflikte mit Arbeit und Familie provozieren.
Aber der Reihe nach:
Es kommen Bands, die nicht allzuhäufig nach Wien kommen, wie die

  • Haudegen um Bobbie Gillespie - Primal Scream am 2. Oktober (waren das letzte Mal vor 15 Jahren in Österreich), bin schon gespannt, ob Gastmusiker mit dabei sein werden
  • fantastischen Motorpsycho (16. Oktober) - wegen Ihnen würde sich schon eine Reise nach Norwegen lohnen, wo sie praktisch Superstars sind
Dann natürlich auch Bands, die fast jedes Jahr kommen, wie die
  • unverwüstlichen Melvins am am 21. September
  • lässigen Brant Bjork & the Bros. am 17. Oktober
Nicht zu vergessen, die Geheimtips, wo mir aus zuverlässiger Quelle zugeraunt wird, dass die ein Wahnsinn sind, wie
  • This Will Destroy You am 21. Oktober
  • the Young Gods am 30. September
  • Swell am 9. November
Bands, die ich bisher noch nicht sah, von denen aber bekannt sind, dass die live ein Hammer sind und mir sowieso gefallen, wie:
  • die grandiosen Mogwai am 14. November
  • die schlüpfrigen Monster Magnet am 19. November
  • und die energischen I Am Kloot am 17. November
Und Bands, die sowieso gut sind, wie:
  • Deus am 7. Oktober
  • Thee Silver Mt. Zion Band Memorial Orchestra am 14. Oktober
  • Firewater am 25. Oktober
Bands, von denen einiges zu erwarten ist, wie:
  • Conor Oberst am 9. September
  • Eskobar am 14. Oktober
  • Mauracher am 24. Oktober
  • evtl. noch Nada Surf am 26. Oktober
  • Cold War Kids am 17. November
Und Bands, die bereits abgesagt haben:
  • Dead Meadow mit ihern Orange-Verstärkern (haben leider die ganze Europatournee abgesagt, dafür sind ja die Brant Bjork & Bros. da)
Würde ich alle Termine wahrnehmen, wäre ich wohl vom Durchdrehen nicht mehr so weit entfernt, aber so ungefähr in dieser Reihenfolge (top down) stellen sich meine Schmankerln dar.
Bands, von denen einiges zu erwarten ist und Bands, die sowieso gut sind, lasse ich möglicherweise aus.
Wem Primal Scream etwas bedeutet, hier der Link zum Download von Urban Guerilla

Donnerstag, 17. Juli 2008

Berlin: radiohead

schön war es, die Woche in Berlin. Nass, manchmal auch schwül, aber immer spannend.
Meine Definition einer interessanten Grosstadt besteht darin, dass sie folgende Faktoren beinhaltet:
  • Gegensätze und Brüche
  • Vergangenheit - aus mehreren Epochen
  • Verwurzelung einer experimentierfreudigen (Kunst)Szene
Das alles hat Berlin zu bieten und noch mehr. Überraschenderweise gibt es viel Wasser und Grün, so dass eine "fluide" Atmosphäre vorherrscht. Es gibt auch Parallelen zu Wien: das Grün des Tiergartens (ein grosser Park mitten in der Stadt) erinnert an den Prater und laut unserem Quartiergebers herrscht in Berlin zu 3/4 des Jahres Selbstmordwetter (vielleicht wegen diesem vielen Wasser in der Stadt, der dann bei kälteren Temperaturen zu Nebel wird). Daher resultiert möglicherweise dieser radikale Nihilismus, der unserer depressiv-morbiden Atmosphäre ähnelt.
Vielleicht wurde deswegen in Berlin das einzige abendfüllende Radiohead-Konzert im deutschsprachigen Raum veranstaltet und vielleicht auch deswegen sah ich vor und während des Konzerts eine stattliche Fanabordnung aus Wien. So sass ein Kabarettist, bekannt aus Funk und Fernsehen, zwei Reihen hinter uns.

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Das Konzert selbst war genial. Eine ausgefallene Lightshow, ein für ein Openair-Konzert toller Sound und der Auftrittsort, die Wuhlheide, war ebenso perfekt. Sogar der Regen durfte nicht fehlen, was Yorke so kommentierte: sorry about the rain, (but) it`s a radiohead-concert ! Ich interpretierte dies so, dass es bei Radiohead immer regnet, deswegen das but in Klammer.
In Wien angekommen, kramte ich wieder die OK Computer aus dem CD-Regal und höre sie seitdem regelmässig.
Was ist das spezifische an Radiohead ?
Es gibt eine britischen Tradition, die kann manchmal ganz schön abartig sein, zuweilen schwülstig, mit Gigantomanie verbunden ...
Die Rede ist von einer dunklen Psychedelik, die von Bands wie King Crimson und Van der Graaf Generator geprägt ist (also ProgRock par excellence). Speziell zu King Crimson erinnert diesselbe Tonlage des Sängers und die vertrackten, musikalischen Ideen - natürlich ergänzt durch die forciertere Gangart des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Natürlich schafft die Band durch Ihre Experementierfreude den schmalen Grat zwischen Pathos, Kitsch und mitreissender Musik.
Interessanterweise wird solche Musik vor allem in Länder wie Italien und Frankreich (neben dem vereinigten Königreich) geliebt und deswegen standen auch vorwiegend diese Länder auf dem Tourneeplan Radioheads.
Anbei eines von vielen Fanvideos des Konzerts in Berlin:

Samstag, 5. Juli 2008

ick bin ein berlinär

für eine Woche oder so. Höhepunkt wird das Radiohead-Konzert sein.
Na dann wollen wir mal.

A q u a r i u m

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Wien ?

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