aus der unperiodischen Reihe "die Farbe Schwarz in der Musik" komme ich zu meinem derzeitigen Lieblingslied.
Ist nicht sehr aktuell und war eigentlich schon zu dem Zeitpunkt, wie es herausgekommen ist (rein vom Musikstil her), nicht mehr.
Das Video dazu blödsinnig (hat aber einen MTV-Preis bekommen) - ich verlinke deshalb auch nicht zu YouTube - der Text eigenartig, wo daraufhin die wildesten Interpretationen in diversen Foren gepostet wurden.
Die Rede war von der
Apokalypse, von der
Vagina oder von einer Statue in einem Park in Seattle. Laut dem Sänger Chris Cornell hatte der Text ganz banale Ursachen und ich vermute, er hat irgendwas hingeschrieben.
Nun ja, es ist heraussen, die Rede ist von
Black Hole Sun, welches derzeit meine Stimmungslage perfekt trifft.
Dabei mochte ich
Soundgarden ja nie so besonders, weil sie eigentlich einen irgendwie abgeschmackten 70er-Hard Rock spielen. Vielleicht liegt es auch an der Tonlage von Cornell, der sehr an
Nazareths Dan Cafferty erinnert.
Trotzdem - es kommt so viel Kraft, Inbrunst und Leidenschaft rüber, dass
Black Hole Sun derzeit
mmhh auf Heavy Rotation läuft.
Vielleicht findet Cornell ja wieder zu seiner Soundgarden-Form zurück, dann würde er evtl. auch wieder nach Wien kommen.
Wie schon 1992, wo sie ja als Vorgruppe zu
Guns n` Roses auftraten und schon nach einer halben Stunde entnervt wg. anhaltender Soundprobleme aufhörten.