La Musica

Freitag, 19. August 2005

Ein grosses Glück ...

Nun ja - es gibt ja nicht viele Sommerfestivals, die für mich interessant wären - aus verschiedenen Gründen: entweder ist das LineUp MickyMaus-mäßig, finanziell ein Wahnsinn oder vom Wetter her höchst risikoreich. Noch dazu bin ich nicht wirklich in der Lage mehr als vier (fünf ?) Bands konzentriert zuzuhören.
Vom LineUp mag das Frequency ja ganz okay sein, die Kosten, naja, ich weiss nicht - dafür gilt für die Wetterbeständigkeit höchste Alarmstufe.
Kurz und gut - mein Lieblingsfestival ist das 2DaysaWeek, welches ich schon mehreremale besuchte. Allerdings nur für einen ausgewählten Tag, den gibt es vom LineUp irgendwie immer und dafür bin ich den Wiesenveranstaltern auch dankbar. Vom Wetter ist es zumeist stabil und sollte es mal regnen, kann man sich gut unterstellen.
Heuer wäre der Tag eins mein Tag, gut, ich gebe zu, die Queens of the StoneAge wären auch schön, aber davor sich stundenlang eher uninteressante Auftritte zu geben, daß kann in der Verpflegungsstation ganz schön teuer kommen.
Also der Tag eins (der Deprotag) mit Nick Cave und den von allen geliebten Echo & Bunnymen. Ihr seht schon, die alten 80-erJahre Helden, wegen denen wollte ich schon mal nach Amsterdam, Berlin oder sonstwohin fahren.

Gestern habe ich allerdings erfahren, daß der dritte Headliner vom Deprotag, die Dresden Dolls, die für mich eher ein notwendiges Übel wären, abgesagt haben. Das lässt Raum für Spekulationen bez. Ersatz übrig. Wer wird es werden ?
Das naheliegendste ist, die Veranstalter versuchen eine Band zu engagieren, die beim Frequency spielt und noch einen freien Platz im Kalender hat und so halbwegs in den Deprotag reinpasst.
Oder sie engagieren eine Band, die gerade Zeit hat, aber sich gerade in den USA, England oder sonstwo aufhält.
Oder sie lassen den dritten Headliner aus und reduzieren den Eintrittspreis.
Option 1:
da kämen in Frage:

  • Kosheen
  • the Coral (aus Liverpool)
  • Ladytron (eher unwahrscheinlich)
Option 2:
sie holen Interpol aus NewYork, bevor sie ihre US-Tour starten und sie nützen den Auftritt als Probegalopp (ebenso unwahrscheinliche Variante)
Option 3:
kann ich mir nicht vorstellen

Option 1 und 2 beinhaltet natürlich, daß ich mir diese Bands sehr gut als Ersatz vorstellen kann. Man wird sehen und ich bin gespannt, wer es sein wird.

Mittwoch, 17. August 2005

2002 und jetzt

mir fiel eine alte Musikzeitschrift aus dem Jahre 2002 in die Hände: ein Artikel faszinierte mich, nämlich die an den Haaren herbeigezogenen Vergleiche, der damals aufkommenden Gitarrenbands mit historischen Vorbildern wie:
  • the Yeahs Yeahs mit den Cramps
  • Interpol mit Echo & the Bunnymen
  • Black Rebel Motorcycle Club mit Velvet Underground
  • etc. etc
Ihr seht schon an den Namen, viele Bands aus dem Jahr 2002 sind schon wieder verschwunden. Vielleicht ist diese ganze Retro-Chose schon am Ende und hat sich selbst überholt (jedes Jahr neue Bands und ein neuer Retro-Trend).
Die Fragen sind:
  • was machen die Strokes ?
  • gibt es die BRMC noch ?
  • wo sind die geliebten Vines ?
  • was bleibt bestehen ?
Irgendwie sind da die Engländer weg vom Fenster, weil da niemand mehr mitkommt. Die Amis bleiben über, da von dort aus der Trend losgetreten wurde, wie:
  • die White Stripes
  • Interpol
  • möglicherweise auch die Kings of Leon
Das Echte bleibt bestehen - ja, ich habe schon die Tickets für die White Stripes im Oktober.

Freitag, 22. Juli 2005

Brant Bjork & the Bros.

Endlich wieder ein vielversprechendes Konzert, allerdings im Chelsea. Schon die Hinfahrt mit der U6 war lustig, ich selbst lustlos und ausgelaugt, bis irgendwann ein ca. 16-jähriger, weiblicher Gothic-Freak dazustieg und sich mir gegenüber hinsetzte. Sie voll aufgetakelt, parfümiert, etwas pummelig, aber nicht unsexy. Wirkte aber auch wieder sehr brav und überhaupt nicht wie nach schwarzen Messen, abartigen Sexualpraktiken, etc...

Dachte mir, die fährt bestimmt nicht ins Chelsea - und richtig, ich stieg allein aus und beim Chelsea lungerten die angenehmen, biertrinkenden Rocknormalos. Mein Energielevel war noch immer im roten Bereich und ich hoffte, daß er im Laufe des Abends auf grün wechselte. Die Karten gingen weg wie, ... naja, es war ausverkauft. Die Chelseakenner wissen, was das bedeutet - ist aber nicht anders, als im Flex - nämlch Hitze, schlechte Luft und keine Sicht auf die Bühne.
Brant Bjork unterzog uns einer Zeitreise, er und die Band wirkten wie aus den frühen 70-ern entsprungen. Mit Stirnbändern, langen Haaren - die optimale Bikerband.
Auch der Sound entsprach dem damaligen HeavyRock-Klischee, ohne aber antiquiert zu wirken, sondern irgendwie dem Stonerrock-Mythos verbunden.
Ich muß zugeben, um das Energielevel zu heben, trank ich ein paar Bierchen, was sich fast noch rächen sollte. Glaube aber, die Chelseaatmosphäre war die Hauptursache, daß mir später fast schwindelig wurde. In der U6 beim Nachhausefahren wäre ich beinahe eingeschlafen - ich muß mal wieder meinen Tank auffüllen.

Samstag, 2. Juli 2005

Let there be Rock

Also eines muß ich schon sagen: das Lied ist genial und es bleibt nicht nur in meinem Langzeitgedächtnis hängen, sondern es macht sich auch im kollektiven Familienunterbewusstsein breit.
Nachdem meine 8-jährige Tochter sich andauernd den Interviewpart der wilden Kerle 2 anschaut und die Filmmusik dabei ebenso abgespielt wird, taucht da immer wieder auf (und meine Tochter singt dabei mit):

Wir haben gehalten
in der langweiligsten Landschaft der Welt
Wir haben uns unterhalten
und festgestellt daß es uns hier gefällt.

Mittwoch, 29. Juni 2005

DIF Part IV

Fast sowas wie die Fortsetzung vom DIF, allerdings im menschenwürdigeren Rahmen, gibt es dieses Wochenende in Greifenstein - es spielen auch dort wieder Guadalajara und Roter Stern Silberstern.
Könnte sich für eine Blogg Party anbieten - oder heisst es Bloc Party ;-) ?
Ihr seht schon, ich gehöre auch zu denen, die von Wochenende zu Wochenende leben, aber von denen soll es ja mehr geben.

Montag, 27. Juni 2005

DIF Part III (Sonntag)

Die Entscheidung für den Sonntag stand auf etwas wackeligen Beinen. Zwar hätte ich ja gerne Quit Your Dayjob gesehen, aber die Erfahrung von gestern abend und das Wetter (2 bis 3 leichte Regenschauer) standen dem entgegen. Auch mein Sohn D. war dafür nicht wirklich zu haben - Frau L. rief an, schon etwas böse, da ich sie bereits zweimal versetzt hatte und so wurde die Idee geboren, L. von ihrer Wohnung am frühen Nachmittag abzuholen und gemeinsam mit D. nur einen "kurzen" Blick aufs DIF zu werfen. D. war dafür nur mit der Aussicht auf einen baldigen Kinobesuch zu gewinnen und so machten wir uns auf den Weg.

L., ein Metalhead, drängt es ja immer zur PlanetMusic-Bühne und so erlebten wir als erstes klassischen 08/15-Metal mit Kastratenstimme (ächz). D. und ich suchten gleich mal eine Verpflegungsstation auf. L. trafen wir dann wieder bei der FM4-Bühne bei Roter Stern Silberstern, die ja ganz nett sind, aber da L. Ihre Freundin K. bei der PlanetMusic-Bühne treffen wollte, wanderten wir wieder zurück. Dort tobten gerade Schneiderberg (lt. Metalhead L. ähnlich zu Rage Against the Machine) aus Tirol, die überraschend gut föhnten - passend zu den stechenden Sonnenstrahlen, die jetzt das Wetterkommando ünernahmen.

Nach Ende ihres Gigs gings wieder zur FM4-Bühne, auf der gerade die Ska-Band Guadalajara losbretterte. Der Publikumsbereich war gut gefüllt und vor der Bühne wurde fröhlich getanzt. Sah witzig aus, denn manchmal vermischte sich der Trockeneisnebel von der Bühne mit der Staubwolke, die die Tänzer davor produzierten. Die Band war eindeutig sehr beliebt und Ihre Coverversion von I don' t like Mondays hatte schon etwas. Ich wartete allerdings schon etwas ungeduldig auf Quit Your Dayjob - nach Ende der Skaeinlage und einer relativ kurzen Umbaupause waren sie dran.

Ich kannte ja nur Ihren Smash-Hit "All Freaks are Out" und daß sie aus Schweden kommen (alle guten Rockbands kommen momentan entweder aus Kanada oder aus Schweden). War allerdings etwas verwundert, daß nach Guadaljara nur mehr wenig Leute da waren und so konnten D. und ich vor der Bühne ausgelassen tanzen. Mir fiel besonders eine junge Mutter auf, die mit Ihrem ca. 3-jährigen Sprößling zur Musik tanzte oder "den Flieger machte" (ähnliches machte ich früher auch mit D.).
Quit Your Dayjob waren zu dritt, überaus witzig, minimalistisch-punkig wie die Ramones, allerdings statt dem Bass übernahm ein alter KORG-Synth dessen Part. Manchmal produzierte der Synth auch so typische 80er-Jahre Soundschleifen wie z.B. bei Fade To Grey (Visage ?), vermischt mit der 50-er Jahre Twang-Gitarre (Cramps-ähnlich) war das ein toller Sound.

Danach konnte ich zufrieden das DIF 2005 verlassen und das Versprechen einhalten, welches ich meinem Sohn gegeben habe: Batman Begins - wir stinkend im klimatisierten Kino - super.

Sonntag, 26. Juni 2005

DIF Part II (Samstag)

Okay, diesmal bin ich an die Sache organisierter herangegangen. Plan war, gemeinsam mit meinem Sohn Tomte, die Sterne und Element of Crime uns zu geben. Und Frau L. wollten wir auch beim Mischpult bei der PlanetMusic-Bühne treffen. Sind mit Herrn C. gemeinsam, zwar verspätet, aber doch, losgefahren, der seine Freundin und Ihre Tochter beim Danzer-Auftritt treffen wollte. Nach langem Suchen auch gefunden, wo sich dann herausstellte, daß die Tochter auf Silbermond steht. Vereinbarung, daß wir C. um ca 23 Uhr bei der FM4-Bühne treffen wollten. Zur Planet Music-Bühne, um Frau L. zu treffen. Natürlich nichts zu sehen, am Handy nur die Mailbox - also Freiheit.

Ich und mein Sohn D. zu den Tomte: ganz nett, aber nach der 3. Nummer waren sie mir etwas zu eintönig, vor allem der Sänger kannte nur eine Tonlage.

Die Sterne aus einer halbwegs guten Position gesehen - sind zwar ähnlicher Stil wie Tomte, aber doch facettenreicher. Sie waren gut. Allerdings nach ca. 1 Stunde wurde mir der textlastige Deutschrock doch zu anstrengend.

C. angerufen, daß wir beim Telering-Werbebanner auf Ihn warteten. Kurz danach begannen Element of Crime - D. und ich schon müde, warteten ca. 20 Minuten, dann versuchte ich einen Blick auf die Bühne zu erhaschen. Naja - riesengrosses Gedrängel - ich hatte EoC schon paarmal gesehen, in der Szene, im Planet - sie können eine wunderbare, lauschig-melancholische Atmosphäre hinzaubern - aber am DIF als Samstagsheadliner ? Aufgrund der "nicht stimmigen" Atmosphäre, unserer Müdigkeit, der Menschenmassen und weil wir C. nicht trafen, traten D. und ich den Rückzug an. Zum Relaxen ist das DIF eindeutig nicht geignet.

Samstag, 25. Juni 2005

Donauinselfest Part 1

... nachdem ich jahrelang das Donauinselfest gemieden habe, finde ich in nun doch etwas, was mich dort hinzieht. Früher eine Hochburg des Austropop, gibt es Dank der FM4-Bühne nun auch bei dieser Gelegenheit hörenswertes.

Aber, man darf nicht versumpern, wie es mir am Freitag ergangen ist. Ausgemacht war: treffe Herrn T. um 19.15 wegen den Staggers, melde mich telef. 20.30 bei Frau L. (Hauptbühne - ächz) um später Herrn C. bei der FM4-Bühne zu treffen.

Wie sagte schon Brecht mit den Plänen ? Egal - mit dem Fahrrad hin zur Reichsbrücke, treffe um 19.15 T., der mir mitteilte, daß die Staggers schon um 18 Uhr gespielt haben (rundherum Getöse). Okay - trinken wir ein Bier etwas weiter weg - landeten bei irgendeinem Gewerkschaftsstand mit grauslicher Beachboyscovermusik, volles Programm - zweites Bier. T. erzählt mir die neuesten Geschichten - Schweizer Pensionistenehepaar hört aufmerksam zu um dann mit Ihnen (konservativer, rechter Kleinunternehmer) über die EU, Asylanten, die österr. Regierung zu diskutieren. C. ruft an - ich verstehe nichts. Ich rufe zurück - das Handyakku verabschiedet sich.

Die Telefonnummern weiss ich nicht auswendig, also eh wurscht. Nach dem x-ten Bier - T. war diesbez. sehr engagiert und auch die Schweizer schalteten sich dabei ein - wurde ich schon sehr träge.

Die Idee, mit dem Fahrrad zur anderen Seite der Insel zu gelangen wurde wegen Undurchführbarkeit verworfen. Okay, Kinderzimmerproduction versäumt - vielleicht kann ich sie mir mal in einem etwas intimeren Rahmen anschauen.

Samstag und Sonntag wird anders. Ich schwöre.

Montag, 13. Juni 2005

Pumpkins


schade, daß es sie nicht mehr gibt

Freitag, 10. Juni 2005

Konzerte

  1. Auf die Gefahr hin, als boring old fart bezeichnet zu werden: jawohl, mir tut es leid, daß das HAWKWIND-Konzert abgesagt wurde, wäre sicher toll gewesen
  2. Meine Konzerttermine heuer (die mir in Erinnerung geblieben sind
    • ZITA SWOON in der Szene - waren überraschend gut und unkonventionell
    • FUZZTONES in der Arena kleine Halle zeitgleich mit Patrice in der großen - jawohl, der alte Haudegen Rudi Potrudi schafft es noch immer, einen gepflegten Garagensound von der Bühne zu brettern und Überraschung: die Vorgruppe aus Graz waren 60`s Maniacs, die jede Halle zum Tanzen bringen - the Staggers
    • URGE OVERKILL in der Arena große Halle - Girl, you will be a Woman soon - Garagenrocker aus Chicago urgeoverkill14

A q u a r i u m

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