Brant Bjork & the Bros.
Dachte mir, die fährt bestimmt nicht ins Chelsea - und richtig, ich stieg allein aus und beim Chelsea lungerten die angenehmen, biertrinkenden Rocknormalos. Mein Energielevel war noch immer im roten Bereich und ich hoffte, daß er im Laufe des Abends auf grün wechselte. Die Karten gingen weg wie, ... naja, es war ausverkauft. Die Chelseakenner wissen, was das bedeutet - ist aber nicht anders, als im Flex - nämlch Hitze, schlechte Luft und keine Sicht auf die Bühne.
Brant Bjork unterzog uns einer Zeitreise, er und die Band wirkten wie aus den frühen 70-ern entsprungen. Mit Stirnbändern, langen Haaren - die optimale Bikerband.
Auch der Sound entsprach dem damaligen HeavyRock-Klischee, ohne aber antiquiert zu wirken, sondern irgendwie dem Stonerrock-Mythos verbunden.
Ich muß zugeben, um das Energielevel zu heben, trank ich ein paar Bierchen, was sich fast noch rächen sollte. Glaube aber, die Chelseaatmosphäre war die Hauptursache, daß mir später fast schwindelig wurde. In der U6 beim Nachhausefahren wäre ich beinahe eingeschlafen - ich muß mal wieder meinen Tank auffüllen.
Nachtrag
Viele dachten - darunter ich - dass wäre ein passender Zeitpunkt um mal zur U6 zu gehen, bevor man zu Fuss oder mit Taxi nach Hause fahren muss.
Habe gerade von einem Freund erfahren, dass Brant Bjork bis halbzwei spielten - und da natürlich - nachdem die Hälfte des Publikums gegangen ist - mit Sicht auf Bühne und angenehmen Drumherum.
Ja, ich hoffe Brant Bjork sehe ich wieder, am besten bei einem Festival oder zumindest in einer grösseren Halle,
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