hard for you
Am Abend dann so etwas ähnliches - naja, eher habe ich alte "Hawara" in der Szene Wien getroffen. Bei einem Konzert der wieder auftretenden Beasts of Bourbon.
Ich selber habe sie das erste Mal gesehen, obwohl sie in unseren Kreisen früher eine fixe Größe waren. Letztes Jahr waren sie schon mal in Wien, nur ich - äähh - war gerade nicht in der Gegend.
Ihr Ruf als hemmungslose Liveband hielt sich über die Jahre, der Vergleich zu Iggy Pop ist nicht zu abwegig - allerdings kann ich mir bei den Typen auch ziemliche Stimmungsschwankungen vorstellen (je nach Whiskeykonsum).
Seit Sonntag zählen sie zu den Bands (neben den Melvins und Brant Bjork), zu denen ich ungeschaut wieder auf ein Konzert gehen würde - wo ich sogar auch paar Kilometer mehr in Kauf nehmen würde.
Typische Australier eben, dicht, intensiv - und Tex Perkins, der Sänger, ist soundso eine Kategorie für sich. Eine verschärfte Version von Tom Waits und einem Bluespunk, den sie schon gespielt haben, da war noch weit und breit keine Rede von den White Stripes.
Dazu kam noch, dass ich den Ex-Freund meiner Frau getroffen habe, der sowieso (wie ich erstmals mitkriegte) alle meine Konzert-Bekanntschaften kennt - inklusive der berüchtigten Szenekellnerin A., dem Lokalbesitzer H. und der 2 Meter grossen Skug-Schreiberin A. .
Wir beide geraten uns eher auch nicht in die Haare, sondern es war für mich (wie gesagt) eher familiär.
Mein Gott, was hätte aus uns alles werden können. Wir hätten Mühl-ähnliche Kommunen, Revolutionen oder einen Zigeunerclan bilden können.
Stattdessen - naja, lassen wir das lieber.
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