Das Spiegelbild
Ein Ausspruch von Nick Hornby geht mir derzeit nicht aus dem Kopf. Er war ja aufgrund der Wiener Buchwoche, wo sein Fever Pitch gratis verteilt wurde, in Wien.
In irgendeinem Interview erklärte er den Unterschied zwischen Vergangenheit und Gegenwart in Bezug auf Fussballmannschaften:
Früher spielten die besten Fussballer des Landes in der Nationalmannschaft - es bildete sozusagen ein Dream Team. Heute spielen die besten Fussballer der Welt in einem der "Supervereine". Davon gibt es vielleicht zwei Handvoll und diese bilden jetzt die Dream Teams von heute.
Okay, es stellt sich wiederum die Frage, was war zuerst: Henne oder Ei ? Bzw. in unserem Fall: ermöglichte erst das Bosmanurteil diese Konstellation oder ist dies nur ein symptomatischer Ausdruck der heutigen Zeit ?
Und auf der Wirtschaftsebene ? ist die Bedeutung von Nationalstaaten weitaus geringer als die von Superkonzernen und wenn ja, sind wir dann sozusagen Bürger eines Superkonzerns ?
Ich könnte mir vorstellen, dass in Japan jemand zuerst sagt: ich arbeite für Sony und danach erst sagt: ich bin ein Bürger Japans.
Und falls dies der Fall wäre, ist die Bedeutungslosigkeit der Nationalstaaten jetzt gut oder schlecht bzw. ist die Idee der europäischen Gemeinschaft doch eine gute ? (man bilde einen gemeinsamen Markt - der Rest folgt von alleine)
Weiters: lässt sich der heutige, politisch-wirtschaftliche Zustand mit einer Epoche der Vergangenheit vergleichen ?
In irgendeinem Interview erklärte er den Unterschied zwischen Vergangenheit und Gegenwart in Bezug auf Fussballmannschaften:
Früher spielten die besten Fussballer des Landes in der Nationalmannschaft - es bildete sozusagen ein Dream Team. Heute spielen die besten Fussballer der Welt in einem der "Supervereine". Davon gibt es vielleicht zwei Handvoll und diese bilden jetzt die Dream Teams von heute.
Okay, es stellt sich wiederum die Frage, was war zuerst: Henne oder Ei ? Bzw. in unserem Fall: ermöglichte erst das Bosmanurteil diese Konstellation oder ist dies nur ein symptomatischer Ausdruck der heutigen Zeit ?
Und auf der Wirtschaftsebene ? ist die Bedeutung von Nationalstaaten weitaus geringer als die von Superkonzernen und wenn ja, sind wir dann sozusagen Bürger eines Superkonzerns ?
Ich könnte mir vorstellen, dass in Japan jemand zuerst sagt: ich arbeite für Sony und danach erst sagt: ich bin ein Bürger Japans.
Und falls dies der Fall wäre, ist die Bedeutungslosigkeit der Nationalstaaten jetzt gut oder schlecht bzw. ist die Idee der europäischen Gemeinschaft doch eine gute ? (man bilde einen gemeinsamen Markt - der Rest folgt von alleine)
Weiters: lässt sich der heutige, politisch-wirtschaftliche Zustand mit einer Epoche der Vergangenheit vergleichen ?
z.B. die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts: Auflösung der deutschen Kleinstaaten und Fürstentümer ?
Verflixt, mir brummt der Kopf !
MadProfessor - 19. Nov, 13:34
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
la-mamma - 24. Nov, 14:28
europa
*malsoweitergebrummt* - die eu find ich schon ok, besser gesagt würde ich ansonsten annehmen, dass die europ. staaten durchaus schlimmere wege finden würden, ihre einzelinteressen gegeneinander durchzusetzen ...
und die eu sollte mehr sein als die summe ihrer teile - und auch einiges mehr als nur ein gemeinsamer markt.
und die eu sollte mehr sein als die summe ihrer teile - und auch einiges mehr als nur ein gemeinsamer markt.
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