Früher hätte es das nicht gegeben
Fernbeziehungen
Jedenfalls gehen einige alleinerziehende Mütter aus meinem Bekanntenkreis Fernbeziehungen zu Partnern ein, die mehrere 100 km entfernt von Wien wohnen. Was ja mittels Internet kein Problem ist, die Leute quatschen stundenlang über Skype mit ihren Partnern, die womöglich auf der entgegengesetzten Seite der Erde wohnen - na gut, die Zeitverschiebung mag noch ein Problem sein. Jedenfalls hält sich der Aufwand - sowohl der technische, als auch der finanzielle - extrem in Grenzen.
Wie war das früher, als es noch gar keine Computer gab ?
Mir alten Romantiker fallen da spontan natürlich Brieffreundschaften ein, die in meiner Jugend weit verbreitet waren. Ich hatte damals, als ich noch Briefe schrieb, auch immer ein Bild aus der Barockzeit vor mir (ja, die Fernsehkindheit), wo der perückentragende Höfling bei Kerzenschein und Federkiel die unerreichbare Angebetete mit betörenden Gedichten und Liebesschwüren versuchte, sie für sich zu gewinnen.
Dabei lag bei dem Bild ebenso eine geographische Distanz zwischen den Kommunizierenden, wie heute in der Computerzeit zwischen den Leuten, die mittels Webcam und komprimierten Audio-Dateien ihre Verbindung aufrechterhalten.
Wie sagte da eine Freundin zu mir ? Aber spüren kann man sich dabei auch nicht !
Ein Unterschied ist wohl, dass die gegenseitigen Besuche heute häufiger stattfinden können als früher, wo man für eine Reise mehrer Tage benötigte und der Aufwand ungleich grösser war.
Ob die Sehnsucht nach dem Partner, der entfernt in einer anderen Stadt wohnt, heute genauso gross ist wie damals oder gibt es da keinerlei Unterschied ?
Alleinerziehend mit dezimierten Optionen
Fernbeziehungen sind für Naive! Eine Partei kommt meistens immer in Versuchung.... besonders auf dem Uni-Campus.
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